Am Sonntag den 15.August ist Maria Himmelfahrt.  In diesem Jahr werden wieder vor der St Josefs Kirche Kräutersträusse vor 9.00h Messe verkauft, die dann im Gottesdienst geweiht werden.

 

MARIÄ AUFNAHME IN DEN HIMMEL

Das Fest Mariä Himmelfahrt hat seinen Ursprung im 5, Jahrhundert.

In Deutschland wurde das bedeutendste Marienfest der römisch-katholischen Kirche im Jahr 813 eingeführt. In 1704 überwiegend katholischen bayerischen Kommunen ist Mariä Himmelfahrt laut dem Landesamt für Statistik ein Feiertag. 352 bayerische Städte und Gemeinden, vor allem in Ober- und Mittelfranken, sind überwiegend evangelisch.

 

KRÄUTERSEGNUNG

Mit dem Fest am 15. August ist besonders der Brauch der Kräuterweihe verbunden, den es nachweislich seit dem 10. Jahrhundert gibt. Neben christlichen Legenden sind vermutlich die jahreszeitlich bedingte Getreidereife und die Hochblüte der Natur der Grund. Denn Maria wurde traditionell ab »Blume des Feldes und Lilie in den Tälern« (Hohes Lied; Bibel) verehrt und seit dem 5. Jahrhundert als »guter und heiliger Acker« benannt, der eine göttlich Ernte brachte.

„Maria Aufnahme in den Himmel" will zum Ausdruck bringen, dass Gott das Heil aller Menschen will.

Als Zeichen dafür werden an diesem Tag die gesammelten Kräuter - aus der Apotheke der Natur - gesegnet.

Heilkraft und Heilung sind im Christentum immer Zeichen der liebenden Zuwendung Gottes zu den Menschen. Gott ist ja Mensch geworden, um uns zu erlösen und uns Heilung zu schenken. Alle Mittel der Natur sind so sichtbare Zeichen der Menschenfreundlichkeit Gottes.

Maria war in besonderer Weise von dieser Liebe Gottes bedacht. Sie ist das heile Geschöpf vom ersten Augenblick ihres Lebens an, und darum darf es nicht verwundern, mit den Heilkräutern in Verbindung gebracht wurde. Die Vollendung in der Herrlichkeit Gottes durch ihre Aufnahme in den Himmel ist darum das geeignete Fest, um zu feiern, wozu wir alle berufen sind: Vollendung, Leben in Fülle in der Liebe Gottes.